Isabel Osthues
Geboren 1966, studierte Germanistik, Philosophie und Phonetik an der Universität Hamburg. Seit 1997 arbeitet sie als freie Regisseurin und inszenierte u. a. am Staatstheater Stuttgart, Nationaltheater Mannheim und Bremer Theater, war Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich bei Christoph Marthaler, inszenierte dann u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Maxim Gorki Theater Berlin, von 2002 bis 2006 regelmäßig am Thalia Theater Hamburg, mehrfach am Luzerner Theater, am Hans-Otto-Theater Potsdam und am Staatstheater Oldenburg. Ihre Arbeiten umfassen Inszenierungen und Uraufführungen von Gegenwartsautor*innen wie Sybille Berg, Gesine Danckwart, Jan Neumann und Biljana Srbljanovic, aber auch Klassiker wie Büchners »Woyzeck«, Euripides’ »Medea« oder Tennessee Williams’ »Die Glasmenagerie«. In den letzten Jahren inszenierte sie u. a. »La Noce« (»Die Kleinbürgerhochzeit«) von Bertolt Brecht an der Comédie Française Paris, »Mr. Marmalade« von Noah Haidle am Staatstheater Wiesbaden sowie eigene Bearbeitungen für Jugendliche wie »Candide oder der Optimismus« nach Voltaire und »MenschMachtMacbeth« am Jungen Staatstheater Wiesbaden. Außerdem inszenierte sie »Richtfest« von Lutz Hübner am Hans-Otto-Theater Potsdam, Fassbinders »Katzelmacher« am Theater Heidelberg, die Uraufführung der Kammeroper »EXIT G« von Michael Maierhof und Steffen Pohl (Libretto) in der opera stabile der Staatsoper Hamburg. Sie setzte ihre Arbeiten für Jugendliche mit der Uraufführung von »Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt« am Staatstheater Oldenburg fort.